Glastonbury und Cadbury Castle

Der Tag begann mit der Fahrt nach Westen in das sagenumwobene Glastonbury. Es war der erste Tag auf den Spuren von König Artus. Das erste Ziel in Glatonbury war die dortige ehemalige Abtei (Glastonbury Abbey), wo angeblich die sterblichen Überreste von König Artus begraben liegen. Ob dies stimmt kann weder komplett ausgeschlossen noch bestätigt werden. Auch soll Josef von Arimathäa hier den legendären heiligen Gral hergebracht haben. Die Geschichte der Abtei ist nicht vollständig erschlossen, aber aufgrund der großen kirchliche Bauten, musste viel Geld vorhanden gewesen sein. Im 16. Jahrhundert wurde die Abtei von Heinrich VIII. aufgelöst.

Nach einen kurzen Erkundung der Innenstadt von Glastonbury mit auffällig vielen Esoterik-Läden ging es dann auf den nahegelegenen Hügel, dem sogenannten Glastonbury Tor; Tor bedeutet auf keltisch soviel wie Hügel. Auf dem Gipfel befindet sich die relativ gut erhaltene Ruine der Kirche St. Michael's. Auch dieser Hügel steht im Zusammenhang mit der Artussage; so soll es sich hier um die Insel Avalon bzw. dem Eingang zu diesem Feenreich handeln.

Der Aufstieg ist recht mühsam, wird aber mit einer schönen Aussicht über die Region belohnt. In dem Turm wurden an diesem Tag traditionelle Lieder von zwei Mädchen gespielt, was den mystischen Eindruck zusammen mit dem bedeckten und nebligen Himmel noch weiter verstärkte.

Die letzte Station des Tages war das weiter südlich gelegene Cadbury Castle. Im Prinzip ein einfacher Hügel, auf dem mehrere Wälle erkennbar sind und wo in der Frühzeit eine Siedlung bzw. Burg existiert haben soll. Ob es die Burg Camelot aus der Artussage ist, muss sich jeder selbst überlegen.

Danach ging es weiter nach Westen zum Hotel in Barnstaple.