Camelford und Tintagel

Am dritten Tag ging es weiter auf den Spuren von König Artus. Leider war heute ein sehr starker Nebel aufgekommen, was die Fahrten leicht unheimlich werden ließ. Andererseits verstärkte es auch den Effekt von etwas Mystischem.

Erstes Ziel des Tages war das Arthurian Center nahe Camelford. Im Prinzip eine kleine Hütte mit vielen Aufzeichnungen zu historischen und sagenhaften Einordnung der Artusgeschichte. Auf dem Aussengelände findet man das Schlachtfeld an der sogenannten Slaughter Bridge, wo Artus angeblich in seinem letzten Kampf - der Schlacht von Camlan - getötet worden sein soll. Ein Stein neben dem Flussbett soll sein Grab markieren, wenn man die Inschrift dementsprechend interpretiert. Alles in allem recht unspektakulär und vieles ist der eigenen Fantasie überlassen.

Das zweite Ziel des Tages war das hübsche Örtchen Tintagel an der Nordküste Cornwalls. Auf einer Halbinsel findet man die Überreste von Tintagel Castle, einer frühmittelalterlichen Burganlage. Weiterhin soll hier Artus gezeugt worden sein und der Zauberer Merlin soll in der Höhle am Rande der Bucht gelebt haben. Es war ein gewaltiger Anblick durch die auf den Felsen gelegenen Anlagen, die fast ausschließlich über steile Treppen erreichbar sind. Wenn man alles erkunden will, sollte man schon recht gut zu Fuß sein. Durch den Nebel fehlte leider der Überblick über die Anlagen, aber der mystische Effekt war auch nicht zu unterschätzen.

Zum Abschluss des Tages ging es dann weiter Richtung Südwesten ins Hotel in das Städtchen Redruth.