Belfast Titanic Museum

Titanic Museum von aussen

Nach einem gemütlichen Früstück ging heute auf der M1 in Nordirlands Hauptstadt Belfast und somit über die Grenze ins Vereinigte Königreich. Auf halber Strecke konnte man die Bekanntschaft mit einer der wenigen Maut-Stationen Irlands machen, die es auf PPP-finanzierten Teilstücken gibt. Der Grenzübergang ist recht unspektakulär: keine Armee- oder Polizeikontrolle oder sonst etwas. Man merkt es nur daran, dass die Geschwindigkeitsbegrenzungen auf einmal in miles per hour (mph) und nicht mehr in km/h sind; was das Navi auch entsprechend umrechnen konnte.

Den Vormittag hatte es sich aufgeklärt, so dass das Titanic Museum unter blauen Himmel noch besser aussah. Das Museum auf dem ehemaligen Gelände der Titanic Werft Harland & Wolff ist zu allen Seiten einem Schiffsbug nachempfunden. Innen ist es vollgepackt mit vier Ebenen voller interaktiver und nicht-interaktiver Ausstellungsstücke.

Angefangen bei der Industriegeschichte Belfasts über die Anfänge des Schiffsbaus, die Werft Harland & Wolff zum Bau der Titanic. Ausführlich kann man sich die Einrichtung des Schiffs und natürlich den Reiseverlauf mit dem bekannten Ende anschauen. Die Ausstellung schließt dann mit den Konsequenzen aus dem Unglück und ein Film bzw. interaktive Karte der Fundstelle am Grund des Atlantiks.

Ohne es zu merken, sind plötzlich vier Stunden rum. Der Eintrittspreis ist mit 15,50 Pfund zwar relativ teuer, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Das Gelände war übrigens auch der Startpunkt des Giro d'Italia 2014, der am nächsten Tag beginnen sollte.

Danach ging es in die einzige Bed & Breakfast Pension dieser Reise: Sommerton House. Ein schönes viktorianische Stadthaus im nördlichen Wohngebiet Belfasts, wo ich sehr nett empfangen wurde.