Pitlochry und Umgebung

Die Anreise führte dieses Jahr über den Flughafen Köln/Bonn. Von dort fliegt Germanwings direkt nach Edinburgh. Dafür hieß es früh aufstehen und in drei Stunden per Bahn von Hannover zum Flughafen. Trotz wenig Zeitreserve hat es wieder wunderbar geklappt. Wobei ich im Körperscanner prompt vergessen, meinen Schlüssel abzulegen, was einen kurzen Alarm und eine Abtastung nach sich zog. Ein ähnliches Schauspiel sollte sich auch beim Rückflug ereignen...

Nach der Landung im bedeckten Edinburgh ging es wieder zu Sixt. Die Abwicklung ging hier dank der sympathischen Mrs. Martinez wesentlich einfacher und freundlicher von statten als in Dublin. Kein ewig langer Shuttle-Transport und eine schnelle Übernahme des Fahrzeugs: einen schicken Audi A1.

Als weitere Neuerung sollte diesmal eine Smartphone-App als Navi her halten. Zur Auswahl standen TomTom Go Mobile und die Sygic GPS Navigation. Als erstes durfte sich TomTom bewähren. Nach kurzer Gewöhnung an den Linksverkehr ging es dann Richtung Norden über die imposante Brücke über den Firth of Forth und Perth in die Touristenregion rund um Pitlochry.

Erster Halt war der Staudamm des River Tummel der direkt am südlichen Rand von Pitlochry liegt. Es ist (laut Schautafeln) UKs Beitrag zur Energiewende, da damit umweltfreundlich Strom für diese Region erzeugt wird und gleichzeitig die Wanderung der Lachse und anderer Fische durch die eingebaute Lachsleiter ermöglicht wird. Dabei handelt es sich um ein Kette von Wasserbecken die treppenartig an der Wasserturbine vorbei auf die andere Seite des Staudamms führen.

Danach ging es dann weiter nordwestlich entlang des River Tummel zum Aussichtspunkt Queens View, der nach einen kurzen Aufstieg einen wunderschönen Blick über den Loch (See) Tummel und das umgebene Wald-bewachsene Tal bietet. Auch Queen Victoria hat diesen Ausblick schon bewundert. Die Geschichte erinnert ein wenig an Ladies View im Killarney Nationalpark in Irland, der von den Hofdamen von Queen Victoria besucht wurde.

Schließlich ging es nach dem sehr langen ersten Tag ins Hotel in das etwas von Pitlochry entfernte Dörfchen Bridge of Cally (wohl benannt nach der gleichnamigen Brücke). Bis dahin hatte die TomTom-App gute Dienste geleistet, nur leider gab nun aus ungeklärten Gründen die externe SD-Card ihren Geist auf und mit ihr die Kartendanten der TomTom-App. Zufälligerweise hatte die Sygic-App ihre Karten auf die interne SD-Card gepackt, so konnte ich hierauf zurückgreifen. Die App bewährte sich bis zum Ende der Reise bestens.