Eilean Donan Castle, Fort William und Oban

Der Ausflug auf die Insel Skye war heute leider schon vorbei. Die Insel selbst und die in der Nähe liegenden Hebriden-Inseln dürften auf jeden Fall noch Potential für zukünftige Reisen bieten. Das Wetter hatte heute aufgeklart, so dass man die Küste von Skye und dem Festland noch besser genießen konnte.

Das erste Ziel des Tages war das angeblich meist fotografierte Motiv Schottlands: das Eilean Donan Castle. Gelegen am Ufer, an dem drei Lochs aufeinander treffen, nahe der kleinen Ortschaft Dornie. Die Burg ist fast komplett begehbar und wird teilweise von den Besitzern noch bewohnt. Neben dem prunkvollen Speisesaal beeindruckt vor allem die Küche die mit lebensecht wirkenden Nachbildungen von Speisen und Bediensteten detailliert gestaltet ist. Dank blauen Himmel waren auch schöne Aussenaufnahmen möglich.

Danach ging es richtig Süden nach Fort William. Der Weg führte wieder durch das selbe Tal, das am Tag zuvor und unter dicken Regenwolken lag und wie eine Waschküche wirkte. Im Sonnenschein konnte man nun tatsächlich die Gipfel und die grünen Berggipfel sehen.

In Fort William hatte ich mir ein kleines unscheinbares Museum herausgesucht: das West Highland Museum. Es enthält eine nicht zusammenhängende Ausstellung von der Geschichte der Highlands und der Stadt selbst, über die Natur und Geologie der Highlands bis zu der angeblich größten Sammlung zu den Zeiten der Jakobiteraufstände. Es kostet keinen Eintritt, aber um Spenden wird gebeten. Unscheinbar, aber sehr interessant. Über der Stadt thront im Südosten noch der größte Berg Schottlands, der Ben Nevis; mit 1344 m gehört er natürlich zu den Munros, den Bergen Schottlands, die über 3000 Fuß (914,4 m) hoch sind.

Danach ging es zur Endstation des Tages, der wunderschönen Küstenstadt Oban. Der Weg führte entlang der Lochs Eil und dem großen Loch Linnhe. Das Hotel lag direkt an der Küstenpromenade und in der Bucht konnte man die Fähren zu den Hebrideninseln beobachten, die ich am nächsten Tag auch nutzen würde. Nachteil der wunderschönen Lage war leider, dass Parkplätze sehr schwer zu ergattern waren. Mit dem traditionellen Stadtspaziergang ließ ich dann den Tag ausklingen...