Doune Castle und Wallace Monument

Dieser Tag begann leider wieder mit ziemlich bedeckten Wetter. Er sollte als Tag der Wendeltreppen oder der tausend Stufen in die Geschichte dieser Tour eingehen.

Das erste Ziel war Doune Castle in dem gleichnamigen Örtchen norwestlich von Stirling. Die Burg ist bekannt als Burg Leoch in Outlander sowie aus Game of Thrones und dem Monty Python Film "Monty Python and the Holy Grail" (im Deutschen "Ritter der Kokusnuss"). Der Audio Guide wird daher auch gesprochen von Terry Jones von Monty Python. Er erzählt sowohl etwas zur Burg und deren Geschichte als zu Begebenheiten des Films; es lohnt sich auf jeden Fall, wenn man des Englischen mächtig ist. Der Aufstieg in die Türme geht über enge Wendeltreppen, und damit die ersten hundert Stufen des Tages.

Das zweite Ziel des Tages war das Wallace Monument in Stirling. Der Turm liegt auf einen Hügel, den man zu Fuß besteigen kann (teilweise recht steil) oder mit dem Shuttle-Bus zum Monument fahren kann. Ich nahm natürlich den Weg zu Fuß. Oben angekommen hat man schon mal einen guten Überblick über Stirling. Bei der Schlacht bei der Stirling Bridge kämpften am 11. September 1297 die Schotten unter William Wallace und Andrew de Moray gegen die Engländer unter John de Warenne. Die Engländer wurden vernichtend geschlagen. Der Film "Braveheart" mit Mel Gibson behandelt das Leben von William Wallace; mit historsichen Ungenauigkeiten. Das Monument wurde zu Ehren von William Wallace errichtet; wieder ein Zeichen des Stolzes der Schotten gegenüber den Engländern.

Das Monument besteht aus drei Hallen und der Spitze (the Crown). In den Hallen wird die Geschichte Schottlands und die Zeit von William Wallace im Besonderen dargestellt. Die Hallen sind auch wieder über enge Wendeltreppen verbunden; 246 Stufen insgesamt. Im Souvenir-Shop gibt es ein T-Shirt mit der Aufschrift "I've climbed the 246 steps".

Von der Krone hat man ein wunderbaren Überblick über Stirling - leider etwas getrübt durch das Wetter - und kann auch das damalige Schlachtfeld nachvollziehen. Danach ging es wieder an den Abstieg, erst die Treppenstufen und dann wieder den Hügel hinab. Da hatte ich mir die Pause im Cafe im Besucherzentrum verdient.

Dann ging es wieder quasi wieder zurück zum Startpunkt der Reise nach Edinburgh.